Alex Bayer
Alex Bayers musikalische Wege sind seit jeher unkonventionell. Schon in früher Kindheit weigerte er sich, Blockflöte zu lernen. Da er des gewöhnlichen Musizierens nicht mächtig war, der Drang Musik zu schaffen jedoch immer lauter an die Tür klopfte, verschrieb er sich in seinen Jugendjahren der „Musique Concrète“. Es entstand eine Vielzahl von Kompositionen / Improvisationen für Amiga 500 (*1) und den Bestand des elterlichen Werkzeugkellers. Mit 14 wurde eine durch John Deacon (Queen) personifizierte Vision immer deutlicher: Der Wunsch, Bass zu spielen!
Es dauerte noch 4 Jahre und bedurfte des Umwegs über die klassische Gitarre, bis er mit 18 seinen ersten eigenen E-Bass mit der Linken fasste und ihn seitdem auch nicht mehr losließ.
Fast zur gleichen Zeit stieß er in der Vinylsammlung seines Bruders auf Platten von John Coltrane, Friedemann Graef und Dave Brubeck. Diese Platten legten den Grundstein für eine Idee von Musik, die den Drang nach Freiheit, emotionalem Ausdruck, freier musikalischer Kommunikation und die Lust an rhythmischen Asymmetrien in sich trägt. Von 2001 bis 2006 studierte Alex Bayer an der Musikhochschule Nürnberg Jazz-Bass, entdeckte glücklicherweise den Kontrabass und vernachlässigte leider seine eigene Musik mehr und mehr.
Seit dem Verlassen der Hochschule ist er nun erfolgreich damit beschäftigt, das musikalische El Dorado seiner früheren Jahre wieder zu entdecken.
PS: Und er liebt die Kommentare, die er beim Transport seines Kontrabasses in öffentlichen Verkehrsmittel oft zu hören bekommt: „Na hätten Se ma‘ lieber Blockflöte jelernt, wa?!“
(*1): Der Commodore Amiga (spanisch amiga: Freundin) war ein von Mitte der 1980er bis Anfang/Mitte der 1990er weit verbreiteter Computer, der besonders in seinen Einsteigermodellen (A500 und A1200) als Heimcomputer beliebt war. Für seine Zeit hatte er ausgeprägte Multimediafähigkeiten (...)
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